Sie haben Fragen rund um Baum und Boden? Wir haben die Antworten.
Bäume werten urbane Lebensräume sicht- und spürbar auf. Sie sind nicht wegzudenken aus unseren Gärten, Parks, Fußgängerzonen, und von unseren Straßen- und Wegesrändern. Doch sind sie speziell in diesem Umfeld hohen Belastungen ausgesetzt: etwa durch Bauvorhaben, Bodenverdichtung, Schadstoffe oder auch unsachgemäße Schnitt- und Pflegemaßnahmen. Hinzu kommt der Klimawandel mit heißeren Sommern, geringerem Jahresniederschlag und häufigeren Wetterextremen.
Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Bäume zu schützen und zu erhalten. Weil ein Baum nicht isoliert von seinem Standort zu betrachten ist, beziehen wir stets auch den Boden und das Umfeld in unsere Arbeit ein.
Dabei können wir auf ein breites Spektrum von Untersuchungsmethoden und Analyseverfahren inklusive der nötigen technischen Hilfsmittel zurückgreifen.
Sie haben Fragen zu Baumerhalt oder Standortverbesserung? Interessieren sich für eine Gehölzwertermittlung oder müssen eine Artenschutzprüfung durchführen lassen? Benötigen ein Gutachten zur Verkehrssicherheit oder eine baumschutzfachliche Baubegleitung? Unser Team aus Sachverständigen, Fachagrarwirt*innen, Landschaftsökolog*innen, Baumkontrolleur*innen und weiteren Expert*innen unterstützt Sie gern.
Unsere Leistungen
Unser Angebot an Maßnahmen rund um Baum und Boden ist umfangreich und richtet sich sowohl an Privatpersonen als auch öffentliche Auftraggeber*innen.
Zu unseren Kund*innen zählen beispielsweise städtische Behörden, Landesämter, Bundesbehörden und Gemeinden, Gartenarchitekt*innen, Stiftungen, Kulturbetriebe, private Haus- und Grundstückseigentümer*innen sowie Immobilienverwaltungen.
- Baumkontrolle
- Gehölzwertermittlung nach der Methode Koch
- Gutachten zur Verkehrssicherheit von Bäumen
- Baumschutzfachliche Baubegleitung / Ökologische Baubegleitung
- Bestandserfassung und Bewertung inkl. Überprüfung des Bestandes hinsichtlich des Arten- und Biotopschutzes
- Mitwirkung bei der Planung zur Eingriffsminimierung
- Abstimmung mit Behörden zur Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen
- Planung von Baumschutzmaßnahmen
- Sofortmaßnahmen zur Schadensminimierung nach eingetretenen Verletzungen
- Hilfe bei der Auswahl geeigneter Fachunternehmer für Baumarbeiten
- Überwachung der Arbeiten
- Dokumentation und Bilanzierung (inkl. Wertermittlung) der Baumschäden
- Artenschutzprüfungen
- Phytopathologische Baum-/Standortgutachten
- Bodenchemische und bodenphysikalische Untersuchung
- Standortverbesserung
- Wassermangel in Trockenzeiten,
- Vernässung des Bodenkörpers,
- Verschlämmung der Bodenoberfläche,
- verminderter oder verhinderter Gasaustausch,
- dadurch Anreicherung toxischer Gase wie Methan, Schwefelwasserstoff, Kohlendioxid,
- Sauerstoffmangel für Wurzeln, Symbiose-Pilze, Bodentiere.
- Dozententätigkeit
- Konfliktmoderation
Baumkontrolle
Bei der einfachen Regelkontrolle handelt es sich um eine Sichtkontrolle der Bäume vom Boden aus. Neben der Erfassung der Baumgrunddaten werden dabei Schäden an Wurzel, Stamm und Krone des Baumes festgehalten.
Ziel der Baumkontrolle ist es, die Verkehrssicherheit des Baumes festzustellen und rechtsverbindlich zu dokumentieren. Ist diese nicht gegeben, werden Handlungsempfehlungen festgelegt, die der Wiederherstellung der Verkehrssicherheit dienen, und mit einer vertretbaren Ausführungsfrist kombiniert.
Anhand von Faktoren wie Entwicklungsphase des Baumes, Gefährdungspotential und Sicherheitserwartung des Verkehrs wird ein Kontrollintervall ermittelt, das die Fälligkeit der nächsten Folgekontrolle definiert.
Baumkataster
Bei größeren Baumbeständen bietet sich die Erstellung eines Baumkatasters an. Hierbei werden die Bäume mit ihren dazugehörigen Daten (Baumart, Maße, Zustand und ggf. erforderlichen Maßnahmen) auf einem digital hinterlegten Plan (Luftbild, Karte etc.) verzeichnet.
Jeder Baum wird mit einer Nummer versehen, so dass er im Kataster eindeutig zugeordnet werden kann. Auf diese Weise sind die Grunddaten sowie die Kontrollergebnisse der einzelnen Bäume in einem Verzeichnis gespeichert und wahlweise digital oder analog abrufbar.
Gehölzwertermittlung nach der Methode Koch
Der monetäre Wert von Bäumen kann ermittelt werden, wenn es um Schadensersatzansprüche bei jeder Art von Baumbeschädigung oder -zerstörung geht. Ebenso können bei Ausgleichs- oder Baumpflegemaßnahmen die materiellen Werte der Gehölze ausschlaggebend für die Höhe weiterer Investitionskosten sein.
Häufig findet die Gehölzwertermittlung nach der Methode Koch Anwendung. Dieses höchstrichterlich anerkannte Verfahren ermittelt über die Herstellungskosten den Sachwert eines Gehölzes bzw. Baumes bzw. die Grundstückswertminderung bei Beschädigung oder Verlust von Bäumen.
Dabei fließen unter anderem Anschaffungs- und Pflanzkosten, Standzeiten, Pflegekosten, Verzinsung oder auch Wertminderungen durch Schäden oder Alter mit in die Berechnung ein.
Gutachten zur Verkehrssicherheit von Bäumen
Bestehen nach einer Baumkontrolle (oder in anderen Situationen) weiterhin Zweifel an der Verkehrssicherheit eines Baumes oder den erforderlichen Maßnahmen, sind Baumuntersuchungen erforderlich. Dabei wird das Gesamtbild des Baumes mit allen erkennbaren Symptomen und verdächtigen Umständen erfasst und beurteilt.
Die Stand- und Bruchsicherheit eines Baumes kann aus verschiedenen Gründen beeinträchtigt sein: beispielsweise durch ein ungünstiges Wuchsverhalten, von Menschen verursachte Schäden oder natürliche Ereignisse wie Wetterextreme oder Befall mit bestimmten Pilz- und Insektenarten.
Dementsprechend gibt es für Baumuntersuchungen eine ganze Reihe unterschiedlicher Methoden und Verfahren, deren Auswahl einzelfallabhängig erfolgt. Gegebenenfalls dürfen Untersuchungen und Sicherungsmaßnahmen nur im Einklang mit den Vorgaben des Bundesnaturschutzgesetzes durchgeführt werden. Dann ist das Vorgehen mit der zuständigen Naturschutzbehörde abzustimmen (z.B. in artenschutzrechtlichen Belangen).
Technische Untersuchungsmethoden liefern Daten und Informationen, die für eine Bewertung der Verkehrssicherheit herangezogen werden können. Messergebnisse geben nicht unmittelbar Aufschluss, sondern müssen ausgewertet und interpretiert werden.
Grundsätzlich sollen mögliche Beeinträchtigungen des Baumes durch die Untersuchungen und der zu erwartende Erkenntnisgewinn immer in einem angemessenen Verhältnis stehen.
Intensive fachliche Inaugenscheinnahme
Bei einer intensiven fachlichen Inaugenscheinnahme werden der Baum und sein Standort visuell untersucht. Festgestellte Schadsymptome und ihre Auswirkungen auf den Zustand des Baumes und seine Verkehrssicherheit sowie mögliche Ursachen werden erfasst und interpretiert. Dabei fließen die verschiedenen Parameter, wie zum Beispiel Baumart, Standortverhältnisse, Kompensationswachstum, Pilzbefall etc., und deren mögliche Wechselwirkungen in die Gesamtbetrachtung ein.
Die intensive fachliche Inaugenscheinnahme umfasst auch die Verwendung von Hilfsmitteln: angefangen bei Sondierstab, Höhenmesser oder Lupe bis hin zu Hubarbeitsbühnen. Auch die Seilklettertechnik kann zum Einsatz kommen.
Genügt die visuelle Untersuchung nicht für eine abschließende Beurteilung, müssen weitergehende Untersuchungsschritte erfolgen.
Inclino- / Elastomethode (Zugversuch)
Die Inclino-Elastomethode (Zugversuch) ist eine von Dr. Lothar Wessolly entwickelte gutachterliche Methode zur Feststellung der Kipp- und Bruchsicherheit von Bäumen. Die Kippsicherheit meint das Vermögen des Baumes, sich an seinem Standort ausreichend zu verankern, um bei Belastung durch einen Orkan nicht mitsamt einem Teil des Wurzelwerks umzukippen. Die Bruchsicherheit beschreibt demgegenüber die Stabilität des Holzes gegen Bruch des Baumstamms bei einer Belastung oberhalb des Erdbodens.
Der Zugversuch misst als einziges Verfahren unmittelbar die Summe aller Kräfte, die das Versagen eines Baumes verhindern können. Der Versagenspunkt kann bis zur Orkanstärke vorausgesagt werden. So können konkrete Maßnahmen empfohlen werden, die den Baum bis zu Orkanstärke verkehrssicher machen.
Schallimpulsuntersuchungen (Arbotom)
Die Schalltomographie misst die Laufzeit einer Summe von Schallwellen, die im Holzkörper von einem Ort zum anderen laufen. Müssen die Schallwellen "Umwege" nehmen, brauchen sie länger, um die Strecke zurückzulegen. Da mit abnehmender Holz-Festigkeit auch die Leitfähigkeit des Holzes sinkt, können auf diese Weise Aussagen über die Holzqualität gemacht werden.
Die gemessenen Schalllaufzeiten werden in unterschiedlichen Farbabstufungen im Holzquerschnitt optisch dargestellt.
Wenn vermeintliche Schwachstellen überprüft werden sollen, kann diese Methode den inneren Zustand im Holzköper eines Baumes aus den gemessenen Schallgeschwindigkeiten interpretieren.
Bohrwiderstandmessung (Resistograph)
Die Resistographenmessung misst und notiert den Eindringwiderstand einer 60 cm langen und 2 mm dünnen Bohrnadel in den Holzkörper. Daran lässt sich erkennen, ob das Holz entlang des Bohrlochs eine ausreichende Festigkeit besitzt. Diese Methode eignet sich insbesondere, um die Ergebnisse einer Schalltomographiemessung stichprobenartig zu überprüfen, oder um in bestimmten Fällen ausschließlich mit dem Resistographen Restwandstärken an Morschungen zu messen.
Wurzel(volumen)ortung (Arboradix)
Das Arboradix genannte Messverfahren findet mithilfe von Schallwellen Wurzeln im Boden - auch unter Asphalt oder Pflaster. Es werden über Klopfimpulse Schallwellen in den Boden eingeleitet, die dann am Stammfuß empfangen werden, wenn Wurzeln über 3 Zentimeter eine Verbindung herstellen können.
Diese Methode gibt einen Eindruck vom Wurzelvolumen eines Baumes bzw. seiner Ausdehnung. Auch kann beispielsweise bei einer Streitfrage, von welchem Baum eine Wurzel stammt, die Arboradixmessung eindeutig Auskunft geben. Das kann bei der Zuordnung von z. B. Bauwerksbeschädigungen hilfreich sein. Weiter kann festgestellt werden, ob eine geplante Grabung zu Wurzelverletzungen führen würde oder ob Baumwurzeln bis in die Nähe einer Fassade vorgedrungen sind.
Baumschutzfachliche Baubegleitung / Ökologische Baubegleitung
Stadtbäume, insbesondere Straßenbäume, erfahren in der Regel im Laufe ihrer ohnehin reduzierten Lebenszeit wiederholt Beschädigungen von Krone, Wurzel und Standort. Vor allem Baumaßnahmen im direkten Baumumfeld sind für drastische Schäden verantwortlich, deren Auswirkungen sich oft erst nach Jahren zeigen.
Um Schäden bereits im Vorfeld zu begegnen, ist es erforderlich, die Baumaßnahmen bereits ab der Planungsphase durch Fachleute zu begleiten, die die Auswirkungen unvermeidbarer Eingriffe so gering wie möglich halten.
Dazu gehören:
Artenschutzprüfungen
Phytopathologische Baum-/Standortgutachten
Meist sind es Organismen, die den Baum direkt oder indirekt schädigen können. Sie haben zwar prinzipiell das gleiche Existenzrecht wie der Baum, jedoch wird dem Baumschutz in den allermeisten Fällen deutlich Vorrang eingeräumt.
Wir unterstützen die Prophylaxe, diagnostizieren Schaderreger und beraten im Schadensfall über sinnvolle Maßnahmen. Durch unsere Erfahrung, unser eigenes Labor und die Zusammenarbeit mit Fremdlaboren haben wir alle Möglichkeiten, um phytopathologische Untersuchungen durchzuführen.
Bodenchemische und bodenphysikalische Untersuchung
Eine Standortanalyse zeigt, wie beispielsweise die Porenverteilung des Bodens ist und wie sich sein Gefüge auf den Luft-, Wasser-, Stickstoff- und Kohlenstoffhaushalt auswirkt. Es lassen sich Maßnahmen zur Verbesserung der Lebens-bedingungen der jeweils betrachteten Bäume ableiten.
Standortverbesserung
Der Standort eines Baumes entscheidet über die Überlebenschancen des Baumes. Wir analysieren den Baumstandort im Hinblick auf die Einflussfaktoren und bieten, wo nötig und sinnvoll, Sanierungsmöglichkeiten an.
Sanierung verdichteter und vernässter Böden (Bodenbelüftung)
Dauerhafte Standortverbesserung vernässter, verdichteter Böden durch Sanierungs- und Meliorationsverfahren.
Die häufigsten Ursachen für Vitalitätsstörungen, Leistungseinbußen und Konstitutionsschwächen bei Bäumen sind direkt oder indirekt zurückzuführen auf Bodenverdichtungen.
Die Folgen sind:
Äußerst wirksam kann mit speziellen Lanzen für Abhilfe gesorgt werden, indem Druckluft in verschiedene Tiefen des Boden eingebracht wird, sodass die nach oben entweichende Luft den Bodenkörper aufbrechen kann. Die enstehenden Spalten und Risse können gleichzeitig mit verschiedenen Substraten aufgefüllt und dauerhaft stabilisiert werden.
Es gibt diverse Varianten des Eingriffs durch unterschiedliche Verfahren mit verschiedenen Substraten - nach Möglichkeit auch in Kombination mit einer Phytomelioration (Sanierung mithilfe von Pflanzen).
Verdichtete und vernässte Böden unter Bäumen und an vielen anderen Standorten werden so nachhaltig gelockert. Durch geeignete begleitende Maßnahmen können diese Böden dauerhaft revitalisiert und stabilisiert werden.
Weitere klassische Einsatzbereiche sind durch Verdichtung vernässte Wiesen mit Pfützen oder nicht mehr ablaufende Straßengräben. Die Druckluftinjektion kann an solchen Standorten dauerhaft für eine Entwässerung sorgen.
Einbringung von Mykorrhiza
Mykorrhiza-Pilze werden in den Boden eingebracht und gehen eine Symbiose mit den Baumwurzeln ein. Die Vitalität des Baumes wird auf diese Weise gestärkt.
Dozententätigkeit
Seit Jahren führen unsere Mitarbeiter*innen Vorträge, Kurse und Seminare breit gefächert im Themenkomplex Baum und Boden für Baumpfleger, Sachverständige, Kommunen und andere Interessenten durch.
Konfliktmoderation
Wenn Parteien unterschiedlicher Ansicht über baumfachliche Inhalte sind, kann ein von beiden Seiten anerkannter, neutraler Baumspezialist durch Vermittlung, Aufklärung und Beantwortung von Sachfragen oftmals Streitpunkte beilegen.
Sollten Sie Fragen zu einer unserer Leistungen haben oder nicht genau wissen,
welche Leistung Sie benötigen, sprechen Sie uns gern unverbindlich an.
Beispiele aus unserem Arbeitsalltag
Schalltomographie und Resistographenmessung
Behandlung verletzter Wurzeln bei Baumaßnahme
Zugversuch zur Messung der Bruch- und Standsicherheit
Stammquerschnitt: Schalltomographische Abbildung
Baumkataster
Bodenbelüftung mittels Druckluftlanze
Einblick in unsere Arbeit
Hier würden wir Ihnen gerne ein YouTube Video über unsere Arbeit zeigen.
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Publikationen
Praxishandbuch Wurzelraumansprache
Der Arbeitskreis Baum im Boden veröffentlichte im Juni 2020 erstmals das "Praxishandbuch Wurzelraumansprache", das mittlerweile in einer zweiten durchgesehenen und korrigierten Auflage erschienen ist.
Baumansprachen gehören im Umgang mit urbanem Grün zur täglichen Praxis. Leider wird dabei der Wurzelraum und dessen Bedeutung für die Baumgesundheit nicht ausreichend berücksichtigt. Der Blick, auch des Experten, richtet sich weitestgehend auf oberirdische Bereiche, wenngleich zahlreiche Ursachen für eine mangelnde Baumvitalität im Wurzelraum liegen.
Bisher wurde die Ansprache bodenbürtiger Schäden nicht systematisch aufgearbeitet. Abhilfe schafft das „Praxishandbuch Wurzelraumansprache“, ein Fachbuch zur Vervollständigung der Baumansprache. Es richtet sich an Baumfachleute, aber auch an Bauminteressierte, um ihren Blick „nach unten“ erweitern zu können. Die Autoren des Arbeitskreises Baum im Boden haben das Wissen über den Wurzelraum auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse und praktischer Erfahrungen zusammengetragen und allgemein zugänglich aufbereitet. So vermittelt das Buch anschaulich und praxisnah das Basiswissen zur Bewertung des Wurzelraums von Bäumen.
Aus bodenkundlicher und baumphysiologischer Sicht werden Störungen im Wurzelraum wie Verdichtung, Versiegelung, Wasser- und Nährstoffmangel oder Eintrag von Schadstoffen bis hin zu Exkursen wie der Bedeutung von Regenwürmern und Mykorrhiza oder den rechtlichen Grundlagen von Boden- und Baumschutz betrachtet. Jedes Kapitel schließt mit einer kurzen Übersicht, welche die wesentlichen Punkte zusammenfasst. Zusatzmaterialien wie ein Bestimmungsschlüssel zur Diagnose von Bodenschadverdichtung, eine Checkliste zur Wurzelraumansprache oder ein Wurzelprotokoll für die baumfachliche Baubegleitung bieten weitere praktische Unterstützung.
So leistet das Buch einen wertvollen Beitrag für eine vollständige Baumansprache, aus der sinnvolle Maßnahmen zum Schutz und Erhalt der Baumgesundheit auch im Hinblick auf die Verkehrssicherheit abgleitet werden können.
Eigenverlag Arbeitskreis Baum im Boden
Erhältlich bei: GEFA Produkte Fabritz, Climbtools, FLL, Drayer, Freeworker, Arbus-Medien
Umgang mit kranken Rosskastanien
PDF-Datei laden:
Umgang mit kranken Rosskastanien
Copyright: Gernot Fischer - Datum: 01.08.2014
Besuch bei einer alten Dame
PDF-Datei laden:
Besuch bei einer alten Dame
Copyright: Stern Wissen - Datum: 30.11.-0001
In Mecklenburg steht die mächtigste Stieleiche Europas. Ein Team von Baumforschern reiste zum Gesundheitscheck an. (Autorin: Nicole Heißmann)
Mitgliedschaften
Team
Jörn Benk
Geschäftsführer, Dipl.-Ing. agr. Sachverständiger
0208 - 740 400 10
joern.benk@standort-baum.de
Weitere Informationen
Jörn Benk
- Initiator des Arbeitskreises "Baum im Boden"
- Inhaber und Geschäftsführer der "Benk GmbH"
- Referent auf Kongressen und Tagungen zum Thema Baum und Boden
- Ausbilder für Baumpflege, Standort- und Bodenkunde und andere Themen der Baumpflege
- Mitinhaber und Gründer der akkreditierten Baumpflege- und Baumkletterschule Benk
- Mitglied im Regelwerksausschuss "Baumkontrollen" und im Regelwerksausschuss "Baumschutzfachliche Baubegleitung" der FLL-Bonn
- Von der Landwirtschaftskammer NRW bestellter Prüfer bei der Zertifizierung der Fachagrarwirt*innen Baumsanierung und Baumpflege
Veröffentlichungen
Praxishandbuch Wurzelraumansprache
Benk, J. A.; Kutscheidt, J.; Müller-Inkmann, M; Streckenbach, M.; Weltecke, K.; (2020): . Arbeitskreis Baum im Boden, Möhnesee, 204 S.
Praktische Hinweise zur vollständigen Baumansprache
Weltecke K, Benk J, Müller-Inkmann M, Streckenbach M
(2018). B_I galabau 10:56-59
Diagnose von baumschädigenden Bodenverdichtungen bei der Baumkontrolle.
Weltecke K, Benk J, Müller-Inkmann M, Streckenbach M (2018) Dujesiefken D (Hrsg.) Jahrbuch der Baumpflege 2018, 282-287
Baum im Boden – die vollständige Baumkontrolle.
Müller-Inkmann M, Benk JA (2017) In: Roloff A, Thiel D, Weiss H (Hrsg.)
Aktuelle Fragen der Baumpflege und -verwendung, Planung und Wertschätzung von Stadtbäumen.
Forstwissenschaftliche Beiträge Tharandt Beiheft 19:76-83
Den Blick nach unten lenken.
Benk JA, Müller-Inkmann M, Streckenbach M, Weltecke K
(2017) TASPO Baumzeitung 01:24-27
Bisher übersehen - der Stadtbaumboden. Landnutzung und Umweltfaktoren in ihrer Beziehung zum Stoffaustausch im System
Benk, Jörn (2014): Pflanze - Boden, Verlag Dr. Köster S. 66
Gernot Fischer
Geschäftsführer, öbv. Sachverständiger, Dipl.-Ing. Landespflege / Landschaftsplanung
0208 - 740 400 23
gernot.fischer@standort-baum.de
Weitere Informationen
Gernot Fischer
- Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Baumpflege, Verkehrssicherheit von Bäumen, Baumwertermittlung
- Lehrauftrag des Gartenbauzentrum Essen zur Zertifizierung von Baumkontrolleur*innen im Auftrag der FLL-Forschungsgemeinschaft
- Von der Landwirtschaftskammer NRW bestellter Prüfer bei der Zertifizierung der Fachagrarwirt*innen Baumsanierung und Baumpflege
- Mitglied im Regelwerksausschuss "Baumschutzfachliche Baubegleitung"
Sarah Tyen
Baumsachverständige, Fachagrarwirtin Baumpflege
0208 - 740 400 22
sarah.tyen@standort-baum.de
Weitere Informationen
Sarah Tyen
- Agrarbetriebswirtin und Meisterin im Garten- und Landschaftsbau
- FLL-zertifizierte Baumkontrolleurin
- Ausbilderin für die FLL-zertifizierten Baumkontrolleur*innen am Gartenbauzentrum in Essen im Auftrag der FLL-Forschungsgemeinschaft
Mara Nothers
B.Sc. Landschaftsökologin, Baumkontrolleurin
0208 - 740 400 25
mara.nothers@standort-baum.de
David Jannke
Arboristik B.Sc. Student, Baumkontrolleur
0208 - 740 400 24
david.jannke@standort-baum.de
Lea Mispelkamp
B. Eng. Landschaftsentwicklung
0208 - 740 400 23
lea.mispelkamp@standort-baum.de
Denise Bartsch
Assistenz der Geschäftsleitung
0208 - 740 400 10
denise.bartsch@standort-baum.de
Angela Hinssen
Bilanzbuchhalterin
0208 - 740 400 18
info@standort-baum.de
Historie
Offiziell gegründet wurde die Firma Benk 1982 zuerst als Nebenerwerb zu einem landwirtschaftlichen Demeter-Betrieb am Niederrhein von den Brüdern Thomas und Jörn Benk. Die Obstbaumpflege gehörte schon damals zu den Kernaufgaben.
Nach Jörn Benks Agrarstudium in Göttingen und Gießen und wissenschaftlicher Tätigkeit am Institut für Bodenkunde in Gießen gründeten die Brüder Benk neben der Baumpflegefirma 1992 das Ingenieurbüro Benk – anfänglich noch mit dem Namen „Boden & Pflanze“ später „Ingenieurbüro Benk“.
Jörn Benk ist seit 2011 Schatzmeister des deutschen Chapters "ISA-Germany e.V.", der wohl ältesten internationalen Baumpflege-Organisation „International Society of Arboriculture".
Ab Mitte der 90er Jahre kam zum Ingenieurbüro für Baum-, Boden- und Standortkunde die kletternde Baumpflege und im Jahr 2005 die akkreditierte Baumkletter- und Baumpflegeschule Benk hinzu.
Das Ingenieur- und Sachverständigenbüro trägt mittlerweile den Namen
„Standort-Baum Expertise GmbH“.
Der Name drückt exakt aus, womit wir uns beschäftigen – nämlich mit der biologischen und ingenieurwissenschaftlichen Erforschung, Beschreibung und Beurteilung eines Baumes oder einer Anzahl von Bäumen in seinem Boden, an seinem Standort unter in Frage stehenden Gesichtspunkten.
Unser Arbeitsfeld ist hauptsächlich der Baum als Mittelpunkt und Bestandteil eines Raumes mit seinen vielfältigen Aspekten, wie seiner Bedeutung für die Verkehrssicherheit, den einzelnen Menschen, die Gesellschaft, den Boden, den Wasserhaushalt, das Klima, die Biodiversität, die Stadthygiene, eine lebenswerte Umwelt und manches mehr.
Insbesondere die Verkehrssicherheit von Bäumen entscheidet im urbanen Raum über ihren Verbleib oder Verlust.
Für die Verkehrssicherheits-Ermittlung warten wir mit 38 Jahren baumbiologischer Erfahrung auf. Mithilfe unserer umfassenden Messtechnik können wir baumbiologische Ergebnisse verifizieren, darstellen und vergleichbar machen – seien es z.B. Vorher-/Nachher-Vergleiche bei Baumaßnahmen, Entwicklungsprotokollierung von Einzelbäumen oder Vergleiche verschiedener Bäume.
Wir beantworten Fragen zur Stand- und Bruchsicherheit, entwickeln Maßnahmen zu deren Herstellung und übernehmen die Gewährleistung für unsere Empfehlungen.
Kontakt
Standort-Baum Expertise GmbH
Ingenieur- und Sachverständigenbüro
Telefon 0208 - 740 400 10
Telefax 0208 - 740 400 20
E-Mail info@standort-baum.de
Kern-Öffnungszeiten
Mo. - Fr. 08:00 - 15:00 Uhr